Podiumsdiskussion

vom 23. Mai 2023 an der Universität Luzern, Hörsaal 9


 

Die Natur als Rechtsperson

Das schweizerische Recht enthält lediglich Persönlichkeits-Konstruktionen für die natürliche und die juristische Person. Ist das noch zeitgemäss? Wäre es eine Chance im Kampf gegen den Klimawandel, wenn der Natur der Status einer Rechtsperson gewährt würde?

Nur wer eine Rechtspersönlichkeit und Grundrechte hat in einem Rechtssystem, kann seine Interessen mit Hilfe der Gerichte durchsetzen. Deshalb wird immer wieder gefordert, dass auch nicht-menschliche Wesen, zum Beispiel Schimpansen oder Flusslandschaften, eine eigene Rechtspersönlichkeit haben sollen. Teilweise wurden auch schon solche Rechte zuerkannt. Angesichts der enormen Umweltschäden und des Klimawandels werden entsprechende Forderungen immer lauter und dringender. Wäre dies auch ein Modell für die Schweiz? Wie müsste sich unser Rechtssystem verändern?

 

An einem öffentlichen Podium an der Universität Luzern diskutieren unter der Moderation des Journalisten Niels Jost:

 

Prof. em. Dr. jur. Paul Richli, a. Rektor UNI Luzern

Dr. Hans Widmer, a. Nationalrat

Dr. rer.pol. Markus Schärli, Journalist, Volkswirt

Rahel Estermann, KR, Generalsekretärin Grüne Schweiz

Margarete Künzli, Künstlerin, Naturphilosophin

Sebastian Loosli, MLaw, Elektriker

Links zu den Referaten:
Eingangs-Referat_von_Margarite_Kuenzli
EINE_NEUE_ZEIT_von_Stefan_Rogger
Grundrechte_und_Rechtspersönlichkeit_für_Naturwesen_von_Markus_Schaerli
Referat_von Dr._Hans_Widmer
Referat_von_Prof._em._Dr._iur._Paul_Richli
Referat_von_Sebastian_Loosli
Referat_von_Rahel_Estermann_Generalsekretärin_Grüne_Schweiz

 

Organisatorin des Anlasses war das Forum für Ethik und Ökologie
www.ethik-forum-luzern.ch / +41 76 537 60 20